22.11.2022

Vorstellung Heft 23

Die Autoren (v.l.) Elke Keiper, Tabea Sethmann und Konrad Kern

Am vergangenen Samstag konnte der Förderverein - nach zweijähriger Zwangspause - endlich wieder eine Buchvorstellung im größeren Rahmen veranstalten. Man lud die Vereinsmitglieder und Gönner diesmal ins Haus der Vereine. Bei Kaffee und Kuchen, umrahmt von einer Abordnung der Blaskapelle der Egerländer Gmoi begrüßte zunächst 1. Vorstand Norbert Fischer die zahlreichen Gäste und stellte die 4 Berichte kurz vor. 
2. Vorstand Konrad Kern übernahm und bedankte sich zunächst bei Herrn Ortmeier für die langjährige gute Zusammenarbeit. Weiter stellte er seinen Beitrag für das Heft vor. Er befasste sich mit seinem Arbeitsplatz, denn das Rathaus feierte seien 50. Geburtstag. Neben zahlreichem Wissenswerten über Geschichte, Planung und Bau des Rathauses ging er auch kurz auf dessen Zukunft ein.

Museumsleiterin Elke Keiper befasste sich in ihrem Beitrag mit der Museumsvielfalt in Waldkraiburg. Denn es gebe nicht nur die städtischen Einrichtungen und Galerien, sondern auch private Ausstellungen, die weit über Waldkraiburg hinaus bekannt sind.

Der Dritte Beitrag stammt von Volontärin Tabea Sethmann, die sich mit der Geschichte der Egerländer Gmoi befasst hat. Sie als Norddeutsche kannte derartige Gruppen bis dahin noch gar nicht. In ihren Recherchen habe sie erfahren, wie wichtig soche Volksgruppen für die Ortsgemeinschaft sind.

Rafael Raaber, der Autor des vierten Beitrags, war leider verhindert. Herr Kern stellte ihn stattdessen vor. Der Beitrag befasst sich mit dem 50jährigen Jubiläum eines für Waldkraiburg und auch den Landkreis wichtigen Ereignisses - das "Spiel ohne Grenzen".
Die Gemeindegründung lag damals erst 22 Jahre zurück, als man zum deutschen Vorentscheid in Rothenburg ob der Tauber antrat. Nach einem souveränen Sieg dort ging es in die Endausscheidung ins schweizerische Bern, wo der Erfolg europaweit übertragen und Waldkraiburg praktisch über Nacht berühmt wurde.

Im Anschluss sprach auch 1. Bürgermeister Robert Pötzsch noch ein paar Worte. Im Anschluss wurden die ersten Bücher an die Anwesenden, unter denen auch der Landkreisarchivar Daniel Baumgartner war, ausgegeben. Er hat bereits angekündigt, für das nächste Heft einen Bericht über 625 Jahre St. Erasmus zu verfassen.

Das aktuelle Heft kann bei Bücher Herzog, Berliner Straße 24, oder im Rathaus im Stadtarchiv käuflich erworben werden.
Zudem gibt es die Möglichkeit, das Buch beim diesjährigen Christkindlmarkt am Stand des Fördervereins im Foyer des Rathauses zu kaufen. Dort sind auch ältere Ausgaben erhältlich. Der Christkindlmarkt findet vom 01.12. - 04.12.2022 statt.

10.10.2022

Neuer Bildband zum 50-jährigen Jubiläum des Rathauses

„Waldkraiburg in alten Ansichten“ zeigt Aufnahmen, die der Stadtarchivar Konrad Kern mit großer Sorgfalt zusammengetragen hat.

Zu sehen sind Bilder von Häusern, Industrie-,Handwerks- und Einzelhandelsbetrieben sowie Freizeit- und Sporteinrichtungen, die zeigen, wie sich Waldkraiburg seit Ende der 1940er Jahre bis heute gewandelt hat.

Der Bildband wurde im Rahmen des Hauses der offenen Tür im Rathaus am 09.10.2022 vorgestellt. 

 

Verkaufsstellen:

  • Stadtarchiv Waldkraiburg, Stadtplatz 26, 84478 Waldkraiburg
  • Haus des Buches, Siemensstr. 2, 84478 Waldkraiburg
  • Bücher Herzog, Berliner Str. 24, 84478 Waldkraiburg

oder direkt beim Verlag Wittich, Herbstein.

06.05.2022

Ehrenamtstage - wir sind dabei!

Am ersten Mai-Wochenende veranstaltet der Seniorenbeirat der Stadt Waldkraiburg die Ehrenamtstage. Ehrenamtliche Helfer sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Denn deren Arbeit wird oftmals unterschätzt. Um diesen wichtigen Posten in Erinnerung zu rufen, wurden nun nach zweijähriger Zwangspause wieder die Ehrenamtstage eröffnet. Für den Vorstand des Fördervereins Stadtmuseum war es eine Ehrensache, sich an dieser Veranstaltung zu beteiligen.

Der ehemalige 1. Vorstand Joachim Hellwig, umrahmt vom neuen 1. Vorstand, Norbert Fischer, und dem Schriftführer, Michael Lode

19.04.2022

OVB - Führungswechsel beim Förderverein Stadtmuseum

Die scheidenden Vorstandsmitglieder,

Vorsitzender Joachim Hellwig (von links)

und Schriftführerin Erika Fischer,

und die Nachfolger,

Vorsitzender Norbert Fischer und

Schriftführer Michael Lode.

FOTO FISCHER

Vorsitzender Joachim Hellwig zieht sich zurück – Als Nachfolger übernimmt
Norbert Fischer

Waldkraiburg – Ein sehr fruchtbarer Abschnitt des Fördervereins ging mit der 33. Jahreshauptversammlung im Haus der Kultur zu Ende. In seiner letzten „Amtshandlung“ als Vorsitzender blickte Joachim Hellwig auf wenige, jedoch meist bedeutsame Ereignisse zurück. „Unser inhaltsreiches Heft 22 der Reihe „Unser Waldkraiburg“ war nur in knapper Form vorgestellt und wegen Corona weder am Christkindlmarkt noch im Stadtarchiv verkauft worden.“ Im Oktober 2021 hatte er bekannt gegeben, dass er sich aus persönlichen Gründen aus dem Vorsitz des Vereins zurückziehen werde, was von der Vorstandschaft mit großem Bedauern akzeptiert werden musste. Nach eingehender Suche war man erfolgreich und im Januar konnten die Kandidaten Norbert Fischer für den Vorsitz, Michael Lode als Schriftführer und Wolfgang Hintereder als Kassenprüfer gewonnen werden.

Ein Höhepunkt für den Verein war, als am 4. März ein Versprechen eingelöst wurde und Joachim Hellwig mit Bürgermeister Robert Pötzsch eine Stele enthüllte, die auf die Museumsvielfalt im Haus der Kultur hinweist. 10000 Euro hatte der Verein – unter starker Mithilfe des Vorsitzenden – aufgebracht. „Drei weitere Förderungen darf ich noch erwähnen. Wir leben jedoch vom Ersparten“, erklärte er. Deswegen brachte er den Vorschlag ein, den Vereinsbeitrag – seit 1996 nicht erhöht – auf 20 Euro für Einzelpersonen beziehungsweise 40 Euro für Institutionen festzulegen, was von der Versammlung einstimmig befürwortet wurde.

In seinem Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre rief Zweiter Vorsitzender Stadtarchivar Konrad Kern kurz den Inhalt von Heft 21 in Erinnerung. Darin dokumentierte Raphael Raaber die Entstehung der Kriegerdenkmale von Ebing und Pürten, kommentierte Tabea Sethmann Tagebucheintragungen 1942 bis 1946 über das DSC-Werksgelände, hatte Archivar Kern die Denkschrift Emil Lodes von 1946 publiziert und Michael Lode sich zwei Jahre lang mit der Waldkraiburger VHS beschäftigt. Kerns Dank galt allen Autoren für ihre Recherchen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Im Heft 23, das im Herbst erscheinen wird, lebt das „Spiel ohne Grenzen“ von 1972 wieder auf, ebenso die Geschichte des 50-jährigen Rathauses und der Egerländer Gmoi. Eine weitere Motivation war für den Archivar die letzte Ritterschlacht vor 700 Jahren, sich mit dem Schicksal der freien Reichsstadt Eger zu beschäftigen. Sie war nach dem Sieg Ludwigs des Bayern an das Königreich Böhmen verpfändet worden. Kern wird deshalb das Egerland und vor allem die Egerländer Gmoi Waldkraiburg in einer Ausstellung präsentieren, die am 3. Juli im Haus der Kultur eröffnet wird. Außerdem kündigte er an, dass im Herbst sein neuer Bildband zur baulichen Entwicklung Waldkraiburgs erscheint.

Museumsleiterin Elke Keiper verwies auf die recht erfolgreiche Waldbadausstellung und als nächste den „Kosmos der Möglichkeiten“, die am 15. Mai 2022 eröffnet wird.

Anschließend konnte Kassier Walter Lode von Einnahmen über 6138 Euro und 7699 Euro Ausgaben berichten.

Bei der Neuwahl wurde Norbert Fischer Vorsitzender. Er übernehme das Amt gerne, schon allein aus familiären Gründen, wie er betonte: Der Vater war Schlesier, die Mutter Egerländerin. Ihm zur Seite steht Michael Lode als neuer Schriftführer.

In seinem Grußwort dankte Richard Fischer als stellvertretender Landrat im Namen von Landkreis und Kreistag, denn „nur wer aus der Geschichte lernt, kann Zukunft mitgestalten“.

Dritte Bürgermeisterin Karin Bressel sah wegen Corona und Ukraine-Krieg die Normalität in weiter Ferne. Man müsse vielleicht gerade deswegen auf gegenwärtige Freuden verweisen wie die Hefte „Unser Waldkraiburg“ und die neue Stele, welche die großartige Vielfalt des Hauses der Kultur widerspiegelt. fis

 

 

09.03.2022

Der Förderverein trägt 10.000 Euro zur Finanzierung der Stele bei

 

 

 

 

 

 

Am 04. März 2022 trafen sich der 1. Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg, Robert Pötzsch (rechts), sowie der 1. Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum Waldkraiburg e.V., Joachim Hellwig, an der neuen Stele am Haus der Kultur.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Joachim Hellwig übergab symbolisch einen Scheck über 10.000 Euro.

 

 

 

 

 

 

01.12.2021

Heft 22 der Schriftenreihe "Unser Waldkraiburg" ist da!

Verkaufsstellen für Heft 22 in Waldkraiburg sind:

  • Stadtarchivar Konrad Kern, Stadtplatz 26,
  • Bücher Herzog, Berliner Straße 24.

     

     

03.10.2021

Der neue Vorstand ist gewählt

Der Förderverein Stadtmuseum Waldkraiburg hat gewählt

In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Stadtmuseum Waldkraiburg wurde der komplette Vorstand einstimmig wiedergewählt. Die Leiterin der Museen und der Städtischen Galerie, M.A. Elke Keiper bleibt als geborenes Mitglied selbstverständlich ebenfalls dabei.

Vorsitzender Joachim Hellwig konnte sich im Kleinen Saal des Hauses der Kultur auch über die Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Politik und Gesellschaft freuen, wie die 3. Bürgermeisterin Karin Bressel, die Stadträte Charlotte Konrad und Richard Fischer, der auch als Vertreter des Landrats fungiert, Altbürgermeister Siegfried Klika, das ehemalige Landtagsmitglied Arnulf Lode, Horst Lang vom Böhmerwaldbund und den Koordinator für Geschichtsarbeit im Landkreis Mühldorf, Daniel Baumgartner.

Trotz Corona hat sich einiges im Verein getan, stellte der alte und neue 1. Vorsitzende In seinem Rückblick auf den Berichtszeitraum 2019/2021 heraus und belegte dies mit einer langen Liste von Terminen.

Mit Bedauern teilte er mit, dass sich die Mitgliederzahl um drei auf 125 reduziert hat. Unter den Verstorbenen befinden sich das Ehrenmitglied Altbürgermeister Jochen Fischer und das Ehren- und Gründungsmitglied Erika Rahnsch.

Sehr erfreut zeigte er sich, dass neun Mitglieder des Vereins bei den über 20 Ausgezeichneten für das Ehrenamt im September 2020 von Bürgermeister Robert Pötzsch geehrt wurden.

Für vier Mitglieder hatte er eine Dankesurkunde für ihre 30-jährige Mitgliedschaft beim Verein dabei. Es sind dies Konrad Kern, der mittlerweile auch schon 25 Jahre engagiert als 2. Vorsitzender fungiert, Prof. Dr. Volker Oppitz, Walter Lode sen. und die Stadt Waldkraiburg.

Zum Ende seines Berichts ging er auf drei Spenden im Gesamtwert von 13.250 Euro ein, die der Verein im Sinne seines Namens getätigt bzw. geplant hat. Der Verein war dazu aber nur deshalb in der Lage, da er von Geldinstituten und Firmen aus Waldkraiburg und des Umlandes mit insgesamt 6.500 Euro unterstützt wurde.

Der 2. Vorsitzende sprach in seinem Bericht über die heimatgeschichtliche Schriftenreihe „Unser Waldkraiburg“ für die es immer wieder Themen zur Bearbeitung gibt und von den Corona-bedingten Widrigkeiten beim Verkauf von Heft 21.

Kassenwart Walter Lode jun. konnte auf ein solides Endergebnis in der Kasse hinweisen, was natürlich auf die abgelaufene Sammelaktion zurückzuführen ist.

Die Corona-Zeit gab die Gelegenheit längst Fälliges aufzuarbeiten und sich neuen Projekten zu widmen, konstatierte die Museumsleiterin M.A. Elke Keiper und wies darauf hin, dass ihr Team als personelle Verstärkung eine Volontärin, Tabea Sethmann, für zwei Jahre erhalten hat.

Der Leiter der Vorstandswahl Arnulf Lode, führte diese gekonnt professionell durch.

Karin Bressel, die 3. Bürgermeisterin betonte zum Ende der Veranstaltung die Bedeutung der Geschichtsarbeit, dankte dem Verein für sein Engagement und forderte ihn auf, in der Art weiter zu arbeiten.

Alter und neuer Vorstand: 1.Vorsitzender Joachim Hellwig, 2.Vorsitzender Konrad Kern, Kassier Walter Lode jun., Schriftführerin Erika Fischer, Museumsleitern M.A. Elke Keiper.

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